Wermut– der Liebling von James Bond
Bei Vermouth – oder Wermut, wie er im Deutschen genannt wird – findet seine Verwendung häufig bei der Mischung von Cocktails oder in der Küche.
Letztendlich handelt es sich dabei um aufgespriteten Wein, der mit Zucker und Kräutern versetzt wird.
Erfunden in Turin, später aufgestiegen zum französischen Hofgetränk
Das Wermutkraut war schon den Römern bekannt. Der moderne Vermouth wurde dann 1786 von dem Italiener Giuseppe Benedetto Carpano erfunden, als er mit verschiedenen Weinlikören experimentierte. Eigentlich hatte er die Absicht, ein süßes und aromatisches Getränk für die Turiner Damenwelt herzustellen. Der Genuss des bitter-süßen Getränkes fand allerdings nicht nur bei den Damen Anklang. Einige Zeit später wurde es sogar in Frankreich als Hofgetränk genossen.
Der italienische Klassiker ist sehr süß, wohingegen die französische Variante eher trocken ist.
Wie wird Vermouth hergestellt?
Die Basis für Vermouth ist Wein, welcher, wie bereits oben erwähnt, aufgespritet wird. D.h. der Gärprozess wird durch Zugabe von Alkohol unterbrochen. Dann wird Zucker und ein Auszug von mehreren Gewürzen und Kräutern hinzugegeben. Jeder Hersteller hat dabei seine eigene Geheimrezeptur. Fester Bestandteil ist aber immer der Namensgeber, das Wermutkraut.
Die rote Variante erhält ihre Farbe durch die Zugabe von Karamell.
Vermouth hat einen Alkoholgehalt zwischen 14,5 und 21,9%.
Verwendung – der klassische Appetitanreger
Das Wermutgetränk passt hervorragend in die Küche. Es wird hauptsächlich für die Zubereitung von Fischgerichten verwendet.
Traditionell wird Vermouth aber als Aperitif gereicht. Dann wird er pur mit etwas Eis serviert.
Die Spirituose ist allerdings auch als Zutat von Cocktails beliebt, z.B. für den Martini-Cocktail. James Bond mochte den Klassiker übrigens am liebsten geschüttelt und nicht gerührt. Die Hauptzutat Martini Extra Dry können Sie hier bei uns im Shop kaufen.
Versuchen Sie doch aber auch mal einen französchen Vermouth Noilly Prat Dry.